Fangen wir mal mit einem Qualitätsgaranten an... also dachte ich. Denn „The Death Of Me“ der Band Polaris ist ein Metalcore-Album, welches in Toplisten des Genres recht oft genannt wird. Jetzt habe ich einzelne Songs wie „Landmine“ schon immer mal gehört und für gut befunden, jedoch nie das Album in Gänze angehört. Nun ja, ich sag es mal so, hätte ich es mal gelassen. Einzeln sind die Songs auf dem Album eine sehr gute Blaupause dafür, wie dieses Genre funktioniert. Da harte und schnelle Strophe, hier emotionaler und epischer Refrain, dann Breakdown, alle finden die Härte super krass. Und mit dieser simplen Struktur kann ich mich durchaus anfreunden. Allerdings nicht, wenn diese in sieben von zehn Songs so gut wie exakt gleich ist. Wirklich, beim sechsten exakt gleich aufgebauten und sehr ähnlich klingenden Breakdown musste ich den Durchlauf pausieren. Denn ich war trotz der Tatsache dass ich wusste, dass Metalcore genau dieses Problem der Abwechslung hat enttäuscht, dass das auch hier wieder so gravierend ist. Ich mag einen guten Breakdown und die hier sind nicht schlecht, aber halt beim dritten Mal ziemlich öde. Dazu bietet das Album zu wenig andere Merkmale, als dass ich es wirklich empfehlen kann. Schade!
Lieblingssong: „Landmine“
Vibe: Man mag ein bestimmtes Gericht so richtig gern, dass man sagt „Das könnte ich jeden Tag essen“. Wenn man es aber dann wirklich mal macht, wird es am vierten Tag echt öde, obwohl es gut schmeckt.