Das selbstbetitelte Album von Zeal & Ardor war für mich einer der größten musikalischen Momente, an die ich mich erinnere. Selten habe ich ein Konzept als so sehr zusammengewachsen, organisch und stimmig wahrgenommen. Die Latte lag also enorm hoch für “GREIF”. Und auch wenn das neue Album (stand jetzt) noch nicht an die emotionale Schlagkraft des Vorgängers herantreten kann, zeigt es doch, dass die musikalische Entwicklung dieser Band noch lange nicht am Ende ist. Auf die Konvergenz folgt die Divergenz. Manuel Gagneux und seine Bandkollegen gehen unbeirrt neue Wege, und auch wenn mich diese Wege nicht immer sofort abholen, will ich ihnen doch immer folgen und bin gespannt, wohin die Reise dieser Band geht. Da verzeihe ich sogar einen Hardstyle-Drop.