Unity

  • Nina Hagen
  • Unity
Nina Hagen bleibt auch nach über 45 Jahren kompromisslos kreativ. "Unity" ist dadurch immer überraschend, allerdings nicht immer überraschend gut. An den besten Stellen ist das Album virtuos, wenn die markante Stimme der Künstlerin wie in "Shadrack" oder dem Titeltrack "Unity" abgehackt über apathische Post-Punk-Instrumentals rumpelt. An den schlechtesten Stellen ist es pathetisch bis plakativ, wenn Hagen es mit den Haus-Maus-Laus-Reimen ein bisschenm übertreibt. Bei all den Aufs und Abs von "Unity" bleibt aber doch ein frischer Wind der Platte nicht fern, der bei anderen Künstler:innen mit vergleichbarer Historie zu einem miefigen Lüftchen der Belanglosigkeit verkommen ist.
Nicht vorhanden